Träger des Frauenhauses Bergstraße und der Beratungs- und Interventionsstelle Gewalt gegen Frauen Bergstraße ist der Verein Frauenhaus Bergstraße e.V.. Der Trägerverein ist er für die gesamte Geschäftsführung zuständig. Dem Vorstand obliegen die Vertragsverhandlungen, das Akquirieren von weiteren Geldern, die Personalführung und die Repräsentation in der Öffentlichkeit.
Das Frauenhaus wird in erster Linie über öffentliche Mittel
finanziert. Neben der Förderung durch das Land Hessen erhält der Verein
vom Kreis Bergstraße einen Zuschuss zu den Personal- und Sachkosten.
Durch die Neustrukturierung der Förderung der sozialen Hilfen von Seiten
der Hessischen Landesregierung (Kommunalisierung) werden die
Landesgelder ebenfalls über den Kreis Bergstraße ausgezahlt. Diese
Finanzierung steht für den Betrieb und die Aufrechterhaltung des
Frauenhauses zur Verfügung. Die Beratuns- und Interventionsstelle wird ausschließlich aus Landesmitteln finanziert. Eine zusätzliche Finanzierung durch den Landkreis Bergstraße konnte seither nicht erreicht werden
Daneben leistet der Verein Frauenhaus Bergstraße e.V. einen großen finanziellen Beitrag durch Eigenmittel. Der Verein finanziert kontinuierlich Deutschunterricht für Frauen und Kinder, sowie Hausaufgabenhilfe. Jede Bewohnerin, die eine eigene Wohnung bezieht, erhält eine sogenannte Starthilfe, die den Frauen den Neubeginn finanziell etwas erleichtern soll.
Um solche Angebote und Leistungen aufrechtzuerhalten und finanzieren zu können, ist der Verein Frauenhaus Bergstraße e.V. auf Mitglieder und ihre Beiträge, auf Spenden und Bußgelder angewiesen.